Neben der Beratung von Interessenten für den Betrieb einer downhill zorbing-Anlage, entwickelte er vor allem Konzepte und Ideen für Zorbing in der Ebene, außerdem für urbanes downhill zorbing mit einer mobilen Rampe, mit der z.B. Lipton Ice Tea eine Promotiontour in Belgien durchführte. In verschiedensten Varianten kamen so Zorbs für internationale Kunden wie Apollinaris, BMW, Goodyear, O2, Snickers, Eurodisney und viele mehr europaweit als Werbeträger zum Einsatz.
Endgültig wurden Zorbs der Weltöffentlichkeit ein Begriff, als Ex-Genesis-Mastermind Peter Gabriel für seine Growing Up!-Tour eine spektakuläre Zorb Show konzipierte, die dazu veröffnetlichte DVD im Zorb-Design gestaltete und die Tournee weltweit mit einem Zorb-Plakat bewarb.
Mit den verschiedenen und neuartigen Einsatzmöglichkeiten wuchsen auch die Anforderungen an Material und Verarbeitung. Überdies stieg die Nachfrage nach Zorbing im Winter. Dafür jedoch war das PVC, aus dem die neuseeländischen Zorbs gefertigt wurden, nicht geeignet. Neue Materialien wurden getestet, aber die Verarbeitungsmöglichkeiten hierfür waren begrenzt. Immer noch wurde der gesamte Herstellungsprozess in einer Garage in Rotorua von Hand durchgeführt.
Als es schließlich zu einem Zerwürfnis und bis heute andauernden Rosenkrieg zwischen den Akers-Brüdern und dem Risikokapitalgeber kam, beschloss Michael Stemp seinen eigenen Weg zu gehen. Vergebens hatte er seit langem schon Produktverbesserungen gefordert – nun war die Zeit gekommen, seine Vorstellungen eines perfekten Zorbs in Eigenregie umzusetzen. Dabei half ihm seine berufliche Vergangenheit als Geschäftsführer in der Kunststoff-/Klebstoffindustrie.